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Wir führen unsere Erkundungstour durch die mannigfaltigen Regionen Aelions fort und besuchen den wohl kältesten und am wenigsten einladenden Ort des Planeten, um ein wenig über die Geschichte des Canyons der Frostwinde zu erfahren - ein eisiges Tal, durch das ein zu Eis erstarrter Fluss verläuft. Der Canyon der Frostwinde liegt im nördlichsten und rauesten Teil einer Insel in der Nähe des vergletscherten Khimalis. Diese beiden Landstriche gelten als die kältesten Regionen auf Aelion.
Der Canyon selbst ist ziemlich gefährlich, durchstreifen die weiten Eisfelder doch ganze Horden von Ursuns auf der Suche nach Beute. Für gewöhnlich fressen sie Ornise, Polarvögel, die gegenüber Menschen ebenso feindlich begegnen, wie umherstreunenden Raubtieren. Darüber hinaus wird der Canyon von einer Kolonie Mammuts bewohnt, deren Population jedoch relativ klein ist.
Geschichte
Vor Tausenden von Jahren entstand unter dem Geröll und den Muränen eines massiven Gletschers diese Höhle. Mit jedem weiteren Jahr verschwand mit dem Schmelzwasser ein weiterer Teil der Eismassen, bis schließlich nur mehr der eisig kalte Canyon zurückblieb. Später sollte ein breiter und wilder Fluss eine breite Schlucht in die Landschaft graben, dessen Wasser sich an vielen Stellen in weitere Arme ausbreitete.
Als sich das Klima auf Aelion veränderte und kälter wurde, fror der Fluss ein und zurück blieb das, was wir heute im Canyon der eisigen Winde erblicken. Vor nicht allzu langer Zeit errichteten ein paar Wissenschaftler eine Forschungsbasis, um die Dynamiken und geologischen Aktivitäten der Gletscher zu untersuchen. Leider mussten sie ihre Arbeiten einstellen, die Mannschaft wurde zurückbeordert und die Basis geschlossen, bis man sich wichtigeren Aufgaben gewidmet hatte.
Der Abtrünnige Kryomant, ein mächtiger Magier, der gegen die Götter von Aelion rebelliert, hat im Canyon der Frostwinde Zuflucht gesucht. Vermutlich glaubte der Abtrünnige, in einem bekannten Element, umgeben von Eis und Schnee, bliebe er unsichtbar und vor allem unverwundbar. Ein Trugschluss. Denn nachdem er die verlassene Forschungseinrichtung gefunden und dort sein Lager aufgeschlagen hatte, erkannten die Sicherheitsgeräte, die man zurückgelassen hatte, den Eindringling und sendeten ein Signal an Aelinar.
Nachdem man die empfangenen Bilder untersucht und erkannt hatte, um wen es sich bei dem Eindringling handelte, übergab der Wissenschaftsrat von Aelinar die Sache den Templern. Einstimmig beschloss man dort, die Unsterblichen mit der Aufgabe zu beauftragen, sich um diesen gefährlichen Straftäter zu kümmern, wusste man doch um die Unruhen, die aus seinen Aktionen hervorgegangen waren.
Der Befehl lautete: Sollte man dem Abtrünnigen Krymanten nicht habhaft werden, wäre er umgehend zu eliminieren.
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